Auslandsaufenthalt: Tipps und Checkliste

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Du hast vor, ins Ausland zu gehen, willst aber nichts überstürzen? In der jetzigen Situation kann es sinnvoll sein, die Entwicklungen erst einmal abzuwarten, vor allem, wenn du dich für Länder außerhalb der EU interessierst. Unser Tipp: Nutze doch die Zeit, um deinen Auslandsaufenthalt schon einmal zu planen. Um welche Dinge du dich unbedingt kümmern solltest, zeigt dir die Stuzubi Checkliste fürs Ausland.

Gesundheit

Krankenversicherung: Bei einem Auslandsaufenthalt in der EU oder der Schweiz, Liechtenstein, Norwegen, Island, Kroatien, Serbien und Mazedonien bist du mit der European Health Insurance Card (EHIC) weiterhin über deine gesetzliche Krankenkasse versichert. Die EHIC befindet sich entweder auf der Rückseite deiner Versicherungskarte oder du kannst sie bei deiner Krankenkasse als eigene Karte anfordern. Für Länder außerhalb der EU ohne Sonderabkommen brauchst du eine Auslandskrankenversicherung, die es für Schüler und Studenten teilweise zu sehr günstigen Tarifen gibt.

Impfungen: Frage deinen Arzt, ob deine Impfungen aufgefrischt werden müssen und welche zusätzlichen Impfungen du für deinen Auslandsaufenthalt brauchst. Geimpft sein solltest du auf jeden Fall gegen Tetanus, Diphtherie, Polio und für bestimmte Länder gegen Hepatitis A und B, Typhus, Cholera, Gelbfieber, Tollwut, Meningokokken, Japanische Enzephalitis und FSME.

Finanzen

Kosten kalkulieren: Wie viel Geld du für deinen Auslandsaufenthalt benötigst, hängt vom Land ab, der Dauer des Aufenthalts, dem Lebensstandard, den du dir wünscht und den Fördermitteln.

Zuschüsse: Für viele Freiwilligendienste im Ausland gibt es oft Zuschüsse, der Europäische Solidaritätskorps (ESK) wird sogar komplett finanziert. Wer nur einige Wochen ins Ausland will, kann mit einem Reisestipendium finanzielle Unterstützung bekommen.

Arbeiten im Ausland: Mit einer Au-pair Stelle kannst du deinen Auslandsaufenthalt unter Umständen voll bezahlen. Bei Work and Travel-Projekten reicht das Einkommen meistens nicht zur Deckung des ganzen Lebensunterhalts aus.

Rechtliches

Verträge und Versicherungen: Bleibst du länger weg, solltest du deine Verträge und Versicherungen prüfen und gegebenenfalls anpassen oder kündigen.

Visum beantragen: Für Länder außerhalb der EU musst du außerdem bei der Botschaft oder dem Konsulat deines Ziellands ein Visum beantragen – informiere dich rechtzeitig, was das kostet und wie lange es dauert.

Arbeitserlaubnis: Willst du im Ausland arbeiten, dann informiere dich rechtzeitig, ob du eine Arbeitserlaubnis brauchst. In Mitgliedstaaten der EU und vielen weiteren Ländern Europas kannst du dir ohne Genehmigung einen Job suchen. Mit Ländern wie unter anderem Australien, Neuseeland, den USA, Hongkong, Argentinien und Chile hat Deutschland sogenannte Working Holiday Abkommen  abgeschlossen, bei denen die Arbeitserlaubnis zusammen mit dem Visum beantragt werden kann.

Tipp: Wenn du dir unsicher bist, ob du alles hast, was du für deinen Auslandsaufenthalt brauchst, kannst du dir professionelle Unterstützung holen. Die von der EU und dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) geförderte Organisation Eurodesk berät Jugendliche und junge Leute neutral und kostenfrei über die verschiedenen Möglichkeiten ins Ausland zu gehen und hilft ihnen bei der Planung. Infos und Beratungsstellen findest du unter www.rausvonzuhaus.de.

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