Du schreibst dieses Jahr Abi? Unsere Tipps bringen dich gut durch die Prüfungen. In unserer Übersicht findest du außerdem alle Prüfungstermine nach Fächern. Mehr Tipps zur Abiturvorbereitung gibt es außerdem in unserem Beitrag Abitur 2024.

Lerntipps fürs Abi

    Wann sollte man mit dem Lernen anfangen?

    Am besten ist es, gleich nach den Sommerferien zu Beginn des letzten Schuljahrs mit dem Lernen fürs Abitur anzufangen, raten Expert*innen wie zum Beispiel Anouschka Krichbaum vom Stark Verlag. Dann bleibt dir am Ende noch genug Zeit, um dir Stoffgebiete, die du noch nicht richtig verstanden hast, systematisch zu erarbeiten.

    Wenn du schon in der Abgangsklasse bist und noch nicht mit dem Prüfungsvorbereitungen angefangen hast, ist das aber kein Grund zur Panik. Gerade im letzten Schuljahr kommt noch viel prüfungsrelevanter Stoff dran. Hast du bis jetzt immer konzentriert im Unterricht mitgearbeitet und deine Hausaufgaben gemacht, und waren deine Noten bisher gut, dann wirst du auch die Abschlussprüfungen meistern.

    Beginne jetzt, die Inhalte der Vorabgangsklasse nach und nach zu wiederholen, und dokumentiere sowohl die Bereiche, in denen du schon fit fürs Abitur bist, als auch die Themen, in denen du noch Wissenslücken hast. Kalkuliere wenn möglich ausreichend Zeit ein, um dir die fehlenden Inhalte noch anzueignen – aber lass dich nicht entmutigen, falls du nicht mehr alles schaffst.

    Traumberufe © Stuzubi GmbH

    Wie viel muss man lernen fürs Abi?

    Der Lernaufwand fürs Abi hängt von einer Reihe von Faktoren ab, die völlig individuell sind – zum Beispiel davon, welchen Abischnitt du erreichen möchtest, oder was für ein Lerntyp du bist.

    Expert*innen raten, zusätzlich zum Unterricht und zu den Hausaufgaben nicht mehr als zwei Stunden am Tag zu lernen. In den ersten vier Monaten des letzten Schuljahrs ist in der Regel eine halbe Stunde in der Woche für jedes Abifach ausreichend.

    Wie lernt man am besten fürs Abi?

    Lernst du lieber alleine oder in Lerngruppen? Kannst du dich morgens oder tagsüber besser konzentrieren, oder lernst du am effektivsten spät am Abend oder sogar nachts? Welcher Lerntyp du bist, solltest du eigentlich bis zur Oberstufe schon herausgefunden haben. Wenn nicht: Probiere es aus!

    Eine gute Methode, um auf die Abiprüfungen zu lernen, ist grundsätzlich das Lösen von alten Abituraufgaben. Damit solltest du spätestens rund drei Monate vor dem Abi beginnen, und zwar möglichst unter den Bedingungen einer echten Abschlussprüfung: fester Zeitrahmen, nur die zulässigen Hilfsmittel, keine Unterbrechungen.

    Die Frage, wie man am besten aufs Abi lernt, hängt aber natürlich auch vom Fach ab. In Mathematik und Naturwissenschaften können Lernprogramme in Internet sinnvoll sein, bei denen prüfungsrelevante Aufgaben unter bestimmten Zeitvorgaben gelöst werden. Für Lese- und Lernfächer wie Geschichte oder auch für Fremdsprachen eignen sich zum Beispiel Lernvideos.

    Lernen fürs Abitur 1

    Abitur Vorbereitung mit Lernplan

    Auch in diesem Punkt sind sich Expert*innen einig: Um die Stofffülle, die beim Abitur prüfungsrelevant ist, zu bewältigen und nicht auf Lücke lernen zu müssen, ist ein Lernplan nötig. Für deinen Lernplan zur Abiturvorbereitung kannst du nach diesem Konzept vorgehen:

    1. Verschaffe dir einen Überblick über die Inhalte: Hast du für deine Abifächer das Material der letzten beiden Schuljahre parat? Hole dir gegebenenfalls fehlende Inhalte von Mitschüler*innen. (Zeitraum: die ersten ein bis zwei Monate des letzten Schuljahrs)
    2. Arbeite den Stoff der beiden letzten Schuljahre durch und dokumentiere Wissenslücken. (Zeitraum: die ersten drei bis vier Monate des letzten Schuljahrs)
    3. Wiederhole die Stoffgebiete, in denen du noch nicht fit fürs Abi bist, regelmäßig, so lange, bis du dich sicher fühlst. (Zeitraum: die ersten drei bis vier Monate des letzten Schuljahrs)
    4. Teste deinen Wissensstand anhand von alten Prüfungsaufgaben. (Zeitraum: die letzten drei Monate vor den Abiprüfungen)

    Last-Minute-Lerntipps fürs Abi

    Gute Zeiteinteilung ist ein wichtiger Faktor. Aber auch, wenn Organisationstalent nicht so dein Ding ist und du dazu tendierst, Dinge aufzuschieben, kannst du die Abiprüfungen schaffen. Die Psychologin und Buchautorin Viktoria Doll rät in diesem Fall zu einem Last-Minute-Lernplan:

    1. Entscheide, welche fehlenden Stoffgebiete du dir kurzfristig noch erarbeiten kannst. Setze dir dabei realistische Ziele.
    2. Stelle einen Zeitplan auf, wann du dich mit welchem Thema beschäftigst.
    3. Dokumentiere deine Lernfortschritte.
    4. Bleibe zuversichtlich und mache dir keine Sorgen wegen Prüfungsangst

    Abi geschafft – und dann?

    Auch wenn die Abiturprüfungen jetzt erst einmal im Vordergrund stehen – damit du keine Bewerbungsfristen verpasst, ist es wichtig, dass du dich rechtzeitig über deine Möglichkeiten nach dem Schulabschluss informierst. Auf der Online-Messe Stuzubi Digital, der Studien- und Ausbildungsmesse Stuzubi und in der Stuzubi Stellenbörse findest du alles über Ausbildungen, Bachelorstudiengänge, das duale Studium und auch Angebote für Auslandsaufenthalte und Freiwilligendienste. Wann die Berufsorientierungsmesse wieder in deiner Nähe stattfindet, erfährst du im Stuzubi Newsletter.

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