News und Wissenswertes für deine Berufsorientierung: Nach der Schule durchstarten in Leipzig und der Region
Kaufmännische Ausbildungsberufe bei Jugendlichen in Sachsen besonders begehrt
Beim Ausbildungsstart im vergangenen Herbst haben die meisten Azubis in Sachsen einer Pressemeldung der IHK Leipzig zufolge eine Lehre als Verkäuferin begonnen. Mehr als 1.000 Jugendliche entschieden sich für diesen Beruf. Fast ebenso begehrt war die Ausbildung für Kaufleute im Einzelhandel. Einen Ausbildungsvertrag für diese Fachrichtung haben 970 sächsische Jugendliche unterschrieben. Mit deutlichem Abstand auf Platz 3 landete der Beruf Mechatroniker*in mit 653 neuen Azubis, 554 Jugendliche starteten eine Ausbildung als Kaufleute für Büromanagement und 492 zog es als Koch oder Köchin in die Gastronomie.
Auch insgesamt interessieren sich in Sachsen wieder mehr Schüler*innen für eine Berufsausbildung: Die Zahl der Ausbildungsverträge ist im Freistaat im Vergleich zum Vorjahr um drei Prozent gestiegen. Die IHK Leipzig ist auf der Berufsorientierungsmesse Stuzubi mit einem Messestand vor Ort.
Mehr zum Thema: bestbezahlte Ausbildungsberufe
Mehr als 130 Studierende der Uni Leipzig bekommen Deutschland-Stipendium
An der Universität Leipzig haben sich 132 Studierende der Universität Leipzig fürs Wintersemester 2024/25 erfolgreich auf ein Deutschland-Stipendium beworben. Die Stipendiatinnen erhalten nun monatlich 300 Euro für ihr Studium. Die eine Hälfte der Förderung wird über Stiftungsgelder, die andere vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert. Zu den Stipendienstiftern zählen unter anderem das Universitätsklinikum Leipzig, der Freundeskreis Tiermedizin, aber auch viele Apothekerinnen aus der Region. Dementsprechend wurden die meisten Stipendien für die Studiengänge Humanmedizin, Tiermedizin und Pharmazie vergeben. Doch auch viele Studierende aus den Fachbereichen BWL, Informatik, Lehramt und Rechtswissenschaften konnten in diesem Semester ein Deutschland-Stipendium ergattern.
Insgesamt haben sich an der Uni Leipzig mehr als 1.000 Studis für das Stipendium beworben. Das bedeutet: Die Erfolgschancen liegen immerhin bei mehr als 10 Prozent. Mehr über die Universität Leipzig erfährst du auf der Studien- und Ausbildungsmesse Stuzubi, auf der die Uni als Aussteller vertreten ist.
Mehr zum Thema: Stuzubi Stipendien-Ratgeber
Azubi aus der Region Leipzig ist Deutschlands bester Rohrleitungsbauer
Der frisch gebackene Rohrleitungsbauer Nils Elia Thomas hat es unter die bundesweit Besten seines Berufes geschafft: Ende vergangenen Jahres wurde er für seinen herausragenden Ausbildungsabschluss in Berlin ausgezeichnet. Seine Lehre hat Nils bei einem Bauunternehmen in Frohburg absolviert. „Durch die Ausbildung habe ich ein Grundlevel erreicht und gelernt, was es heißt, eigenständig im Leben zu stehen. Für mich spricht das dafür, eine Ausbildung zu beginnen“, sagt er.
Kristian Kirpal, Präsident der IHK zu Leipzig, bezeichnete die insgesamt 62 Jungfacharbeiter*innen aus Sachsen, die landesweit als Jahrgangsbeste in ihren Berufen geehrt wurden, als „Leistungselite der beruflichen Bildung.“ Auch die Rektorin der Universität Leipzig, Professorin Eva Inés Obergfell, würdigte die Leistung der Auszubildenden und hielt bei der Veranstaltung anlässlich der Auszeichnung in den Salles de Pologne das Grußwort.
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Berufsakademie Sachsen wird zur Dualen Hochschule Sachsen
Die Berufsakademie Sachsen ist zum Beginn des Jahres 2025 zur Dualen Hochschule Sachsen geworden. Das bedeutet: Du kannst bei einem dualen Studium an den Standorten der Studienakademien in
- Leipzig
- Riesa
- Dresden
- Plauen
- Bautzen
- Glauchau
- und Breitenbrunn
jetzt einen anerkannten Bachelorabschluss mit akademischem Grad erwerben. Fachbezogen dual studieren kannst du an der dualen Hochschule Sachsen außerdem auch, wenn du kein Abi oder Fachabi hast, aber eine abgeschlossene, mindestens dreijährige Berufsausbildung vorweisen kannst und ein Beratungsgespräch geführt hast.
Kennenlernen kannst du die Duale Hochschule Sachsen auf der Berufsorientierungsmesse Stuzubi.
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Martin-Luther-Universität Halle: Musikstudierende schreiben Pop Songs
Unter dem Titel „Mediale Transformation von Musikwissen“ hat an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) im Wintersemester 2024/25 ein neues Lehrprojekt begonnen. Studierende der Musik erforschen dabei musikalische Trends der Gegenwart. Das Besondere daran: Sie beschränken sich nicht nur auf die Theorie, sondern können auch selbst Sounds entwickeln und Songs schreiben.
Die Universität hat dafür kürzlich Synthesizer und weiteres technisches Equipment erworben. „Wir wollen gemeinsam mit Sound experimentieren und so Musik erfahrbar machen“, erklärt Golo Föllmer, Professor für Musik und Medien an der MLU. Ziel sei es, den Studierenden die Welt von Medien und Musik noch umfassender zu vermitteln. Dazu gehöre mittlerweile auch das technische Verständnis, das Begriffswerkzeug und ein geschultes Ohr für neuartige Soundeffekte.
Die MLU ist als Aussteller auf der Studien- und Ausbildungsmesse Stuzubi in Leipzig vertreten.
