News und Wissenswertes für deine Berufsorientierung: Nach der Schule durchstarten in Berlin und Brandenburg.
HU vergibt in diesem Jahr 99 Deutschland-Stipendien
An der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) haben in diesem Studienjahr 99 Studierende ein Deutschland-Stipendium bekommen. Die Stipendiat*innen erhalten fürs Studium eine Förderung von 300 Euro im Monat – für mindestens zwei Semester, oft aber auch länger. Bei der Vergabe des Stipendiums spielen gute Noten, aber auch Faktoren wie ehrenamtliches Engagement und die persönliche Situation der Bewerber*innen eine Rolle. Auf den Studiengang kommt es dagegen nicht an. Die neuen Stipendiat*innen der HU studieren in 33 verschiedenen Fachrichtungen an sieben Fakultäten.
Mehr zur HU erfährst du auf der Studien- und Ausbildungsmesse Stuzubi in Berlin, an der sich die Universität mit einem eigenen Messestand beteiligt.

Bessere Berufsorientierung an Berliner Schulen
Die Berliner Industrie- und Handelskammer (IHK) und die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie wollen die Berufsorientierung an den Berliner Schulen verbessern. Die IHK soll dafür künftig speziell ausgebildete Berufsorientierungsmanager*innen an ausgewählte Schulen schicken. Die Berufsorientierungsmanager*innen sollen zum Beispiel Kooperationen mit regionalen Unternehmen vermitteln, bei der Organisation von Betriebsbesichtigungen helfen und Kontakte für Praktika herstellen. In einem Pilotprojekt haben die Expert*innen ihre Arbeit an der Willy-Brandt-Sekundarschule bereits aufgenommen, weitere Schulen sollen nun folgen.
Auch auf der Berufsorientierungsmesse Stuzubi unterstützt dich die IHK bei deiner Berufsorientierung und informiert dich an ihrem Messestand über aktuelle Ausbildungsangebote in Berlin.
Bildungssenatorin Günther-Wünsch unterstützt Berufsorientierungsmesse
Neuer Online-Kurs der TU Berlin und der HTW Berlin zur Berufs- und Studienwahl
Mehr als 20.000 Studiengänge – und du sollst den Richtigen für dich finden? Kein Wunder, dass viele Schüler*innen darüber verzweifeln. Die Technische Universität Berlin (TU) und die Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW) haben deshalb einen Online-Kurs entwickelt, der dir bei deiner Berufs- und Studienwahl hilft. In den sechs digitalen Kurseinheiten gibt es ein Video mit Infos, Tipps und einem Quiz sowie einen Podcast mit Berichten aus der Praxis. Außerdem absolvierst du Übungen zur Selbstreflexion, um deine Talente und Stärken zu entdecken, und lernst Recherchemetoden, mit denen du passende Studiengänge findest.
Wenn du dich persönlich zu deiner Berufs- und Studienwahl beraten lassen möchtest, dann komm zur Studien- und Ausbildungsmesse Stuzubi. Die TU Berlin und die HTW sind auf der Berufsorientierungsmesse jeweils mit einem Messestand vertreten.
Onlinetest von Stuzubi zur Berufs- und Studienwahl
Handwerkskammer Berlin fordert bezahlbaren Wohnraum für Azubis
In Berlin eine Wohnung zu finden, ist für Azubis oft noch schwieriger als für Studierende – denn für sie gibt es noch nicht einmal einen Platz im Studentenwohnheim. Die Handwerkskammer Berlin findet, dass sich das ändern muss. „Während Studierende die Möglichkeit haben, in Wohnheimen unterzukommen, gibt es für Auszubildende kaum vergleichbare Angebote“, kritisiert die HWK-Präsidentin Carola Zarth in einer Pressemeldung. Die Gleichwertigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung müsse sich auch beim Wohnen widerspiegeln, mahnt sie: „Ein gesellschaftlicher Austausch auf Augenhöhe beginnt nicht erst im Berufsleben, sondern bereits dort, wo Studierende und Azubis Tür an Tür wohnen.“ Die HWK Berlin spricht sich deshalb für die Öffnung von Studentenwohnheimen für Auszubildende, aber auch den Bau eigener Wohnheime für Azubis aus.
Treffen kannst du die HWK auf der Berufsorientierungsmesse Stuzubi – und dich am Messestand auch über aktuelle Ausbildungsangebote im Handwerk informieren.
Eigene Bude, Hotel Mama, WG oder Wohnheim – vier Wohnformen im Überblick
Europa Universität Viadrina in Frankfurt an der Oder eröffnet deutschlandweit erstes Graduiertenprogramm für Ukrainestudien
An der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt an der Oder hat in diesem Jahr das erste Graduiertenkolleg für Ukrainestudien in ganz Deutschland eröffnet. In diesem Rahmen werden nun zwölf Hochschulabsolvent*innen mit Doktorarbeiten über die Ukraine beginnen. Die Themen reichen von ukrainischem Widerstand während des Zweiten Weltkrieges und literaturwissenschaftlichen Betrachtungen der 1920er- und 1930er-Jahre über Zivilgesellschaft, Kommunikation und Rechtsstaatlichkeit im Kontext des russischen Angriffskrieges bis hin zur Entwicklung von inklusiver leichter Sprache im Ukrainischen. Bei der Eröffnung des Programms sprach Volodymyr Sheiko, Direktor des Ukrainischen Instituts in Kyjiw, über die Bedeutung von Ukrainestudien für die Sicherheit der Ukraine und Europa.
Auch wenn es bei dir bis zum Doktortitel vermutlich noch eine Weile dauert – über die Europa-Universität Viadrina kannst du dich schon jetzt informieren, und zwar auf der Studien- und Ausbildungsmesse Stuzubi.
Freiwilligenarbeit mit ukrainischen Geflüchteten
