Ausbildung an der Stage School

Ausbildung an der Stage School, Babak (links) und Mercedes (mitte) © Patrick Sobottka / Stage School

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Bühnentalent 2025

    Was macht eigentlich ein*e… Bühnendarsteller*in?

    Unter den Absolvent*innen der Stage School befinden sich unzählige bekannte Stimmen und Gesichter. Dazu gehören zum Beispiel Grimme-Preisträger Alexander Jovanovic (Cobra 11, Polizeiruf 110, Doctor Who), die Schauspielerin und Sängerin Anna Loos, der Comedian Ole Lehmann, die Moderatorin Julia Rohrmoser und die erfolgreiche Musicaldarstellerin Mae Ann Jorolan. Sie sind im TV in Formaten wie dem Quatsch Comedy Club oder Serien wie Gute Zeiten, schlechte Zeiten, Rosenheim Cops und Aktenzeichen XY ungelöst zu sehen. Als Moderator*innen des Morgenmagazins sind sie im Radio, als Sänger*innen in den Charts und als Synchronsprecher*innen in Fernseh- und Kinoproduktionen zu hören. Und sie singen und tanzen sich durch Musicals wie Starlight Express, Romeo und Julia oder Tarzan.

    Vom Kindheitstraum zum Berufswunsch

    Noch nicht ganz so weit sind Mercedes Felling (21) aus Herten in NRW und Babak Malekzadeh (24) aus Wien. Allerdings werden die beiden bald ihren Abschluss machen an der renommierten Bühnenfachschule für Schauspiel, Gesang und Tanz mit Spezialisierung auf Musical, die zu den größten ihrer Art in Europa zählt. Auch du kannst Absolvent*in der Stage School werden – wenn du dich als Stuzubi Bühnentalent 2025 bewirbst. Alle Infos dazu findest du hier(Verlinkung).

    Ihre Begeisterung für die Bühne entdeckten Mercedes und Babak schon früh. Mit musikalischer Früherziehung, Saxophon- und Gesangsunterricht, einer Musical-AG an der Schule und zweimal jährlich einem Besuch des Musicals Starlight Express gemeinsam mit ihrer Oma stellten sich für Mercedes bereits als Kind die Weichen. „Das alles hat so viel Spaß gemacht, dass ich später an einem Casting an der Stage School teilgenommen habe. Ich wurde auch gleich genommen“, erzählt sie.

    Ihre Eltern hätten sie von Anfang an unterstützt in ihrem Berufswunsch, Bühnendarstellerin zu werden. „Sie haben gesagt, du lebst nur einmal, mach es. Aber ich hatte anfangs ein bisschen Sorgen, ob das mit dem Job später klappt“, verrät Mercedes. Nach der Schule habe sie deshalb zunächst im Krankenhaus gearbeitet: „Da habe ich gemerkt, dass mich nichts so erfüllt wie die Bühne.“ Beruhigt habe sie außerdem, dass die Ausbildung an der Stage School so breit aufgestellt sei. Denn der Unterricht umfasst die drei Sparten Tanz, Gesang und Schauspiel. Nach dem Abschluss können die Schüler*innen deshalb nicht nur Musicaldarsteller*innen werden, sondern auch als Schauspieler*innen, Moderator*innen und Synchronsprecher*innen arbeiten oder ins Musik-Business einsteigen.

    Auch Babak stand schon als Kind gerne im Rampenlicht. „Ich habe immer Sketches nachgestellt“, erinnert er sich. Zunächst habe er sich vor allem für den Bereich Film und Fernsehen interessiert. Als Zehnjähriger nahm er dann erstmals an einem Bühnenworkshop teil. „Ich war hooked von der ersten Sekunde an“, schwärmt er. Aus dem einen Workshop seien immer mehr geworden – bis er zu einem Workshop an der Stage School kam und dort die Dozent*innen mit seinem Talent so überzeugte, dass ihm ein Ausbildungsplatz angeboten wurde.

    Seine Mutter sei „sofort dabei gewesen“, berichtet er, bei seinem Vater dagegen sei etwas Überzeugungsarbeit nötig gewesen. Doch schon bald zog Babak von Wien nach Hamburg, dem Hauptsitz der Stage School. Auch dabei unterstützten ihn seine Eltern: „Es hätte auch Ausbildungsmöglichkeiten in Wien gegeben, aber sie haben gesagt, in eine andere Stadt zu ziehen ist wichtig für die Selbstständigkeit.“ Bei der Wohnungssuche habe ihm die Stage School geholfen. Insgesamt sei der Ortswechsel eine gute Entscheidung gewesen. „Aber manchmal vermisse ich die Heimat schon sehr“, gibt Babak zu.

    Ausbildung an der Stage School 1

    Raus aus der Komfortzone: Einblicke in die Ausbildung

    Die Ausbildung verlangt Mercedes und Babak einiges ab. „Man wird immer wieder an seine Grenzen gebracht“, sagt Mercedes. Doch genau daran könne man unglaublich wachsen. Die Unterrichtszeiten seien unterschiedlich, mal seien die Schüler*innen neun Stunden an der Schule, es gebe manchmal aber auch Tage, an denen die Kurse nach zwei Stunden vorbei seien.

    Eine der größten Herausforderungen sei, sich in einem sehr hohen Ausmaß öffnen zu müssen. „Man weiß vorher nie, wie viel man von sich preisgibt“, sagt Babak. Gerade in der Schauspielerei komme es außerdem darauf an, die Dinge sehr bewusst zu tun, erklärt Mercedes. Sprechen, atmen, gehen – all das geschehe normalerweise „automatisch“. Im Schauspielunterricht lerne sie, diese Vorgänge zu steuern: „Und wenn man es dann vor dem Publikum zeigt, sieht es trotzdem so aus, als würde das alles unbewusst ablaufen.“

    Manche der Übungen, mit denen die Schüler*innen diese Fähigkeiten trainieren, seien „für Außenstehende sicher etwas seltsam“, verrät Babak. In ihren Kursen gähnen die angehenden Bühnendarsteller*innen beispielsweise bewusst und ausgiebig, sprechen mit einem Gegenstand im Mund oder werfen sich wechselseitig immer wieder die Sätze „Ich liebe dich“ und „Ich hasse dich“ zu. Was auf den ersten Blick merkwürdig anmute, zeige aber eine enorme Wirkung: „Man nimmt sehr viel dabei mit.“ Eines der Dinge, die Babak an der Stage School gelernt hat: „Ich darf tatsächlich Gefühle zulassen.“

    Die meisten Skills, die sich die Schüler*innen an der Stage School aneignen, seien nicht nur für den Beruf, sondern für das Leben insgesamt relevant. Sich präsentieren zu können sei nicht nur auf der Bühne von Bedeutung, sondern spiele auch in anderen Situationen eine wichtige Rolle. Ein gutes Auftreten sei nicht nur in der Schauspielerei, sondern in jedem Job hilfreich, betont Mercedes.

    Der Weg zum professionellen Darsteller sei jedoch hart, räumt Babak ein: „Immer wieder fällt man hin und muss wieder aufstehen.“ Beispielsweise sei es schon vorgekommen, dass er einen Satz perfekt einstudiert habe, „und plötzlich fallen einem die Worte wenn es drauf ankommt nicht mehr ein und man muss improvisieren.“ Nicht zu unterschätzen sei auch die Wirkung der Schauspielerei auf die Psyche. Denn die Handlung der Stücke beinhalte oft emotionale Ausnahmesituationen. „Da geht es wirklich um was, das macht was mit einem und man muss das verarbeiten“, erklärt Babak. Gleiches gelte für die Musik, ergänzt Mercedes: „Manche Songs berühren einen sehr, im positiven wie im negativen Sinne, dass vielleicht Traumata wieder hochkommen.“ In der Ausbildung lerne sie, damit umzugehen.

    Wichtig sei in dem Beruf außerdem auch körperliche Ausdauer, sagt Mercedes: „Manche machen hier auf der Bühne Flic Flac.“ Einmal in der Woche gehen die Schüler*innen in den Fitnessraum und durchlaufen unter anderem ein straffes Zirkeltraining. Um den Job auf der Bühne zu schaffen, müssten Muskeln aufgebaut werden, erklärt die angehende Darstellerin. „Wir tanzen, singen und schauspielern gleichzeitig, das ist Hochleistungssport.“ Wie viel Training hinter einer erfolgreichen Aufführung stecke, sei für die Zuschauer*innen gar nicht sichtbar. Auch das Singen sei körperlich anspruchsvoll. „Ich arbeite dafür mit Gewichten“, berichtet Mercedes.

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    Echte Jobs schon in der Ausbildung: tagsüber Stage School, abends First Stage

    Zu den anstrengendsten, aber auch schönsten Phasen der Ausbildung gehöre die Weihnachtszeit, in der über 40 Schüler*innen an dem zur Unternehmensgruppe gehörenden Theater First Stage bereits professionell in einer großen Show vor Publikum spielen. „Da machst du das Opening, ziehst dich schnell hinter den Kulissen um und dann kommt sofort der nächste Auftritt“, erzählt Mercedes. Für mehrere Wochen absolvieren die Nachwuchsdarsteller tagsüber ihre Kurse und stehen abends auf der Bühne vor ausverkauftem Haus. „Das schaffst du nur, wenn du für die Sache brennst“, sagt Babak.

    Um die Kraft für die Ausbildung aufzubringen, sei sehr viel Leidenschaft für den Beruf nötig, glaubt auch Mercedes: „Der Job ist wundervoll, aber er ist Fluch und Segen zugleich.“ Zwar seien immer wieder Opfer nötig, etwa wenig Zeit für Freunde und Familie zu haben und stets aufs Neue schwierige Situationen zu meistern: „Jeden Tag geht man aus der eigenen Komfortzone raus.“ Wenn sie sich ihre eigene Entwicklung der vergangenen Jahre bewusst mache, wisse sie aber: „Dafür lohnt es sich.“

    Schon jetzt freut sich Babak darauf, das Gelernte im Berufsleben anzuwenden. In der Ausbildung erhalte er alle Tools, „und jetzt will ich sie einsetzen.“ Was sein Traumjob wäre? „Wenn keine Grenzen gesetzt sind, wäre Hollywood schon toll“, sagt er und lacht. Gut vorstellen könne er sich, in Richtung Comedy zu gehen: „Darauf hätte ich echt Bock.“ Grundsätzlich sei er aber für alles offen, betont er. Ausschließen wolle er keine Option.

    Mercedes denkt ähnlich. Sie habe viele Träume, sagt sie, „zum Beispiel die Hauptrolle in einem Musical zu spielen oder selber Musik zu schreiben.“ Es müsse aber nicht unbedingt der Bereich Musical sein. Vorstellen könne sie sich auch, später als Synchronsprecherin zu arbeiten: „Oder manche eröffnen nach dem Abschluss eine Tanzschule.“ Sie sei bereit, sich auf alle interessanten Angebote einzulassen, sagt Mercedes.

    Weitere Berufsbilder aller Fachrichtungen findest du unter Berufe von A bis Z.

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    Teilnahmebedingungen: Du bist zwischen 16 und 26 Jahren und hast Vorerfahrungen in Tanz, Gesang oder Schauspiel.

    Bewerbung: Per Mail an stuzubi@stageschool.de mit Name, Anschrift, Telefonnummer, Geburtsdatum, aktuellem Foto, Infos zu Vorerfahrungen (falls vorhanden mit Video-Link) und Begründung, warum du das Stuzubi Bühnentalent werden möchtest.

    Einsendeschluss: 15. Dezember 2025

    Weitere Infos: stageschool.de

    Ausbildung an der Stage School 2

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