News und Wissenswertes für deine Berufsorientierung: Nach der Schule durchstarten in Essen und der Region
Hochschule Bochum mit neuem Studienangebot
Die Hochschule Bochum und die Hochschule für Gesundheit in Bochum haben sich Anfang 2025 zu einer gemeinsamen Hochschule zusammengeschlossen. Das bedeutet: Du kannst an der Hochschule Bochum jetzt auch die Studiengänge der ehemaligen Hochschule für Gesundheit studieren – etwa Gesundheitswissenschaften, Pflegewissenschaften, Hebammenwissenschaften und Therapiewissenschaften oder Logopädie.
Außerdem gibt es an der Hochschule jede Menge Studienangebote aus den Fachbereichen Technik und Wirtschaft, beispielsweise aus dem Ingenieurwesen, der Informatik, der Betriebswirtschaftslehre und der Architektur.
Kennenlernen kannst du die Hochschule Bochum auf der Studien- und Ausbildungsmesse Stuzubi in Essen.
Ausbildungs-Boom in Essen
Die Zahl der Azubis ist in Essen laut einer Pressemeldung der IHK zu Essen deutlich gestiegen. Im vergangenen Herbst haben demnach 6,7 Prozent mehr Jugendliche eine Berufsausbildung begonnen als im Vorjahr. Im gesamten Einzugsgebiet der IHK, zu dem auch Mühlheim an der Ruhr und Oberhausen gehören, gab es ein Plus von 1,8 Prozent. Das klingt nicht viel – doch landesweit liegt die IHK Essen damit an der Spitze. In ganz NRW ist die Zahl der Ausbildungsverträge sogar zurückgegangen.
Du interessierst dich für eine Berufsausbildung? Dann schau‘ auf der Stuzubi Studien- und Ausbildungsmesse in Essen vorbei oder klick‘ dich durch die Stuzubi Stellenbörse.
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf vergibt die meisten Stipendien
Du brauchst eine Finanzspritze fürs Studium? Dann solltest du dir überlegen, an die Heinrich-Heine-Universität (HHU) in Düsseldorf zu gehen. Denn die HHU vergibt in NRW die meisten Deutschlandstipendien. In 2024 kamen 441 Studierende in den Genuss der Förderung, bei der Studierende 300 Euro im Monat erhalten.
Voraussetzung für das Stipendium sind allerdings gute Leistungen: Die Stipendiat*innen zählen jeweils zu den Besten fünf bis zehn Prozent ihres Jahrgangs. Doch auch soziale Aspekte spielen eine Rolle. Erfolgreich beworben haben sich für das Stipendium 70 Studierende, die aus bildungsfernen Familien stammen oder selbst bereits Kinder haben. Schon seit vier Jahren ist die HHU bei der Vergabe von Stipendien in NRW Spitzenreiter.
Kennenlernen kannst du die Universität auf der Studien- und Ausbildungsmesse Stuzubi in Essen.
Mehr zum Thema: Stuzubi Ratgeber Stipendium
Studierende der Westfälischen Hochschule präsentieren Textilien „made in Bocholt“
Studierende der Fachrichtung Bionik an der Westfälischen Hochschule haben Anfang 2025 am Standort Bocholt ihre Projektarbeiten aus dem Wintersemester2024/25 vorgestellt. Entwickelt haben sie unter anderem Textilien, die sich Mechanismen aus der Tierwelt zunutze machen: zum Beispiel physikalische Konzepte, die beim Flug von Fledermäusen und Marienkäfern zu beobachten sind. Denn genau darum geht es in der Bionik: Phänomene der Natur erforschen und in die Produktentwicklung übertragen.
Bionik-Studierende des fünften Semesters haben auf diese Weise Stoffe für Stand-Up-Paddling und Flugzeughebekissen als Prototypen hergestellt. „Solche praxisnahen Projekte fördern nicht nur Kreativität und wissenschaftlichen Eifer, sondern bereiten auch optimal auf den Einstieg ins Berufsleben vor“, lobte Professor Alexander Sauer, der die Projekte gemeinsam mit Professor Tobias Seidl betreut hat.
Die Westfälische Hochschule hat jeweils einen Campus in Gelsenkirchen, Bocholt und Recklinghausen und ist auf der Berufsorientierungsmesse Stuzubi in Essen mit einem Messestand vor Ort.
Mehr zum Thema: Bionik – Biologie und Maschinenbau
Schluss mit X: Hochschulen und Unis verlassen Plattform
Die Technische Hochschule (TH) Georg Agricola in Bochum hat keinen Account mehr auf der Social Media Plattform X (ehemals Twitter). Seit der Übernahme durch den Tech-Milliardär Elon Musk habe sich das Netzwerk stark verändert, sagt Prof. Susanne Lengyel, Hochschulpräsidentin der TH Georg Agricola. Durch Studien und Beobachtungen sei belegt, dass X rechtspopulistische Inhalte priorisiere und demokratische Stimmen gezielt benachteilige: „Als Wissenschaftseinrichtung machen wir uns für einen faktenbasierten Diskurs stark. Den sehen wir unter diesen Voraussetzungen auf dem Kanal nicht mehr gegeben.“
Die TH Georg Agricola schließt sich damit einer Initiative aus insgesamt 60 Hochschulen, Universitäten und Forschungsinstitutionen an, die gemeinschaftlich ihre Aktivitäten auf dem Netzwerk X eingestellt haben. Mit dabei sind als Hochschulen und Unis aus dem Ruhrgebiet unter anderem auch die Universität Duisburg-Essen (UDE), die FH Dortmund und die Hochschule Ruhr West. Die gesamte Liste der Unis und Hochschulen, die X den Rücken gekehrt haben, findest du hier: idw-online.de/de/news845520