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Kreative sind planlos – und kühle Strategen unkreativ? Ein Vorurteil, sagen die Experten der New Design University (NDU), und haben mit der Fachrichtung „Management by Design“ einen Studiengang geschaffen, der den Absolventen das Know-how vermitteln soll, um kreative Ideen mit betriebswirtschaftlichem Realitätssinn erfolgreich umzusetzen. Der 19-jährige Wiener Matthias Reichl ist einer der ersten Studenten dieser Disziplin. Sein Fazit: „Die Schnittmenge von Management und Design ist erstaunlich.“
Als Kreativer sein Talent gewinnbringend einzusetzen ist oft gar nicht so einfach. Der Grund: Wer gut im Gestalten ist, dem fehlt es oft am nötigen Handwerkszeug, um Ideen so umzusetzen, dass sie wirtschaftlich verwertbar sind. „Auf den ersten Blick scheinen Management und Design zwei Paar Schuhe zu sein“, sagt auch Matthias. Inzwischen weiß er jedoch: Der Schein trügt. „Das eine schließt das andere nicht aus, im Gegenteil, es ergänzt sich sogar“, sagt der gebürtige Linzer heute.
Für Design habe er sich schon immer begeistert, erzählt er mit einem Funkeln in den Augen. Ebenso fasziniert sei er aber von wirtschaftlichen Zusammenhängen. Wer sich mit ökonomischen Themen befasse, könne die Welt besser verstehen, erklärt Matthias. Außerdem sei Wirtschaftswissen unverzichtbar, um Kreativität nutzen zu können: „Die beste Idee ist nichts wert, wenn man sie nicht umsetzen kann.“
An der NDU fand Matthias einen Studiengang, bei dem er nun beide Interessen miteinander verbinden kann. Die staatlich anerkannte Privatuniversität, an der aktuell 507 Studenten eingeschrieben sind, wurde 2004 von der Niederösterreichischen Wirtschaftskammer gegründet, und liegt in St. Pölten, rund 65 Kilometer von Wien entfernt.
Für die Hochschule habe er sich unter anderem wegen ihrer überschaubaren Größe entschieden, sagt Matthias. Die Einrichtung sei klein genug, um auf die individuellen Bedürfnisse der Studierenden eingehen zu können, aber auch ausreichend groß, um viele Möglichkeiten anbieten zu können. Weiterer Pluspunkt: das Gebäude. „Das Haus erinnert irgendwie an das Silicon Valley, und die Räume sind gestaltet wie ein Coworking-Space. Ich habe mich in dieser Atmosphäre von Anfang an wohl gefühlt“, schwärmt Matthias. „Der Slogan ‚Normal ist gefährlich‘ beschreibt die Universität schon sehr gut.“
Im Studium lernt er unter anderem anhand von Projekten, gestalterische Ideen zu realisieren. Im vergangenen Semester habe er zum Beispiel mit anderen Studenten Passantenbefragungen zur Verbesserung von Cafés durchgeführt. Auf Basis der Interviews entwickelte die Gruppe ein Geschäftsmodell samt Kostenkalkulation und stellte das Konzept ihren Professoren vor: „Wie bei einem richtigen Investor Pitch.“
Nach seinem Abschluss könne er beispielsweise als Geschäftsführer in Unternehmen ganz unterschiedlicher Branchen arbeiten, aber auch eine eigene Firma aufbauen. Ebenfalls eine Option: eine Anstellung in einer Kreativagentur, etwa als Leiter der Design-Abteilung. „Auch das könnte ich mir gut vorstellen“, sagt Matthias. Entschieden habe er sich aber noch nicht. Fest stehe für ihn bislang jedoch eines: „Mit diesem Studium bin ich auf jeden Fall breit aufgestellt und habe viele Möglichkeiten.“
Bachelor
Master
Lehrgänge
Gut zu wissen: Bei entsprechender Eignung ist an der NDU ein Bachelor of Arts Studium ohne Abitur möglich.
Kontaktaufnahme und Beratung über die Infoline:
+43 (0)2742 890 2418, info@ndu.ac.at
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