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Unternehmensberater*in / Consultant

Als Unternehmensberater*in berätst du Betriebe in wirtschaftlichen Fragen. Die Themen sind dabei breit gefächert: Es kann zum Beispiel um Digitalisierung oder Personalwesen, juristische Fragen, Steuerrecht oder Klimaschutz gehen. Denn all diese Bereiche spielen für die Umsätze und Kosten von Unternehmen eine Rolle. Die meisten Consultants – wie Unternehmensberater*innen auch oft genannt werden – haben BWL studiert. Du kannst in dem Beruf aber auch mit anderen Hochschulabschlüssen oder auch mit einer Ausbildung Karriere machen. Wenn du erfolgreich bist, kannst du als Unternehmensberater*in sehr viel Geld verdienen. Du musst aber auch viel arbeiten.

Dauer:

6 bis 12 Semester (3 bis 6 Jahre)

Einstiegsgehalt (brutto):

ab ca. 4.000 €

Ausbildungstyp:

Studium (selten auch Ausbildung)

Empfohlener Schulabschluss:

(Fach-)Abitur

Berufe von A-Z: Berufsbild Unternehmensberater*in

Mit welchem Studium du Unternehmensberater*in werden kannst

Die klassischen Consultants haben ein wirtschaftswissenschaftliches Studium abgeschlossen. Je nach Spezialisierung stellen Unternehmensberatungen aber auch Bewerber*innen aus anderen Fachbereichen ein.

Studiengänge, mit denen du Unternehmensberater*in werden kannst:

Kann man ohne Studium Unternehmensberater*in werden?

Unternehmensberater*innen ohne Hochschulabschluss sind selten. Bei entsprechendem Engagement kannst du aber auch mit einer Ausbildung Consultant werden. Einige Unternehmensberatungen stellen zum Beispiel auch Bewerber*innen aus diesen Berufen ein:

In der Regel holen Consultants ohne Studium ihren Hochschulabschluss später nach, oft in Form von berufsbegleitenden Studiengängen.

Was musst du mitbringen?

Fit in Mathematik 90%
Fit in Wirtschaft 90%
Fit in Informatik 80%
Fit in Englisch 90%

Stuzubi Berufetest

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Was erwartet dich im Job?

Als Unternehmensberater*in arbeitest du meistens projektbezogen. Ein Unternehmen plant ein bestimmtes Vorhaben, und du berätst die Entscheider*innen dabei, das jeweilige Ziel zu verwirklichen. Dabei kann es zum Beispiel um Expansionspläne, die Einführung eines neuen Produktes oder die Umsetzung von Sparmaßnahmen gehen. Im ersten Schritt verschaffst du dir ein Bild der aktuellen Lage. Dazu befragst du die zuständigen Abteilungsleiter*innen oder Mitarbeiter*innen und schaust dir alle relevanten Zahlen, Daten und Dokumente an. Dann entwickelst du in Abstimmung mit den Entscheider*innen Lösungsansätze, mit denen die gewünschte Entwicklung erreicht wird.

Unternehmensberatungen sind oft international tätig. Das bedeutet: Du musst viel reisen. Auch lange Arbeitstage sind in diesem Beruf nach wie vor üblich, eine Wochenarbeitszeit von 50 Stunden und mehr ist eher der Normalfall als die Ausnahme. Du kommunizierst viel mit Menschen aus ganz unterschiedlichen Fachrichtungen, auch auf Englisch. Doch auch das konzentrierte Verarbeiten und Bewerten von Zahlen und Daten und das Erstellen von Präsentationen gehört zu deinem Arbeitsalltag. Außerdem musst du immer wieder Verhandlungen führen und deine Ideen und Konzepte überzeugend vor Gruppen präsentieren.

Arbeitsorte

Du verbringst in der Regel den Großteil deiner Arbeitszeit vor Ort beim Kunden. An ein oder zwei Tagen in der Woche bist du im Büro deines Arbeitgebers oder im Home-Office.

  • Büros
  • Konferenzräume
  • Niederlassungen verschiedener Kunden
  • Behörden
  • Home-Office

Nützliche Skills

Wenn du Unternehmensberater*in werden möchtest, brauchst du eine gute Auffassungsgabe und musst dich schnell in Themen einarbeiten können. Ebenso wichtig ist ein fundiertes Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge, logisches Denkvermögen und ein Gespür für Zahlen.

Weil neue Konzepte meistens auch auf Widerstand stoßen, solltest du durchsetzungsstark sein und gut verhandeln können. Um die Lage realistisch einschätzen zu können, musst du aber auch andere zu Wort kommen lassen und unvoreingenommen zuhören. Um in dem Beruf erfolgreich zu sein, ist außerdem souveränes Auftreten, Belastbarkeit, und die Fähigkeit, andere zu überzeugen, nötig.

Branchen & Einsatzfelder

Unternehmensberater*innen werden oft als externe Expert*innen hinzugezogen. In dieser Funktion kannst du zum Beispiel tätig werden in:

Große Konzerne beschäftigen teilweise aber auch Berater*innen innerhalb der eigenen Firma.

In der Regel berätst du mittlere und große Unternehmen aus allen Branchen, kleine Firmen beauftragen nur sehr selten eine Unternehmensberatung. Häufig werden Consultants eingesetzt in den Unternehmensbereichen

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